Richtfest für neue Papierfabrik in Sandersdorf-Brehna

Sandersdorf-Brehna/Landau, 22. August 2019

Nach nur sieben Monaten Bauzeit feiert die Progroup AG im Beisein von rund 400 Gästen aus Politik, Verwaltung, Handwerk und Industrie Richtfest für ihre neue, hochmoderne Papierfabrik in Sachsen-Anhalt.

Herzstück der neuen Fabrik ist eine der modernsten und leistungsfähigsten Papiermaschinen der Welt zur Herstellung von umweltfreundlichen und hochwertigen Wellpappenrohpapieren. Die Anlage wird über eine Jahreskapazität von 750.000 Tonnen verfügen. Das Unternehmen steigert damit seine Wellpappenrohpapierproduktion von 1,1 Millionen Tonnen auf rund 1,85 Millionen Tonnen pro Jahr.

Als der am schnellsten organisch wachsende Hersteller für Wellpappenrohpapier und Wellpappe in Europa bekennt sich Progroup klar zum Standort Deutschland. Die Investitionen von insgesamt 465 Millionen Euro machen das Projekt zum derzeit größten Investitionsvorhaben in Sachsen-Anhalt. Während in anderen Regionen Deutschlands die Beschäftigung teilweise stagniert, entstehen an diesem neuen Standort rund 150 direkte und bis zu 350 indirekte Arbeitsplätze mit hohem Zukunftspotential.

„Als familiengeführtem Unternehmen gehört es zu unserer Philosophie, langfristig und nachhaltig zu denken und zu handeln und damit Verantwortung zu übernehmen. Dieses Grundverständnis ist ausschlaggebend für eine Investition in dieser Größenordnung. Insgesamt fließen von unserer Seite rund 500 Millionen Euro in eine Anlage, die auch in 50 Jahren noch zeitgemäß produzieren soll. Als Technologieführer sind wir überzeugt von Ressourcenschonung und Umweltschutz. Als Unternehmen bieten wir darüber hinaus sichere Arbeitsplätze mit guten beruflichen Perspektiven. Denn wir tragen in hohem Maße Verantwortung für die Gesellschaft, unsere Mitarbeiter, unsere Kinder und unsere Umwelt“, hebt Jürgen Heindl, Vorstandsvorsitzender und Gründer von Progroup, hervor.

Im Rahmen der Green Hightech-Strategie, die Progroup seit Gründung konsequent verfolgt, setzt die neue Fabrik in Sachen Umweltschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit höchste und zukunftsweisende Maßstäbe in der Papierindustrie. Schon das Ausgangsmaterial der Papierproduktion besteht aus 100 Prozent Altpapier, und auch das spätere Endprodukt Wellpappe lässt sich komplett wiederverwerten.

„Besonders stolz sind wir auf unsere integrierte Kreislaufwasserbehandlungsanlage, die den Frischwassereinsatz um 80 Prozent reduziert. Damit haben sich die hohen Investitionen in ein innovatives und technologisch einzigartiges Gesamtkonzept definitiv gelohnt“, betont Maximilian Heindl, im Vorstand als Chief Development Officer unter anderem zuständig für die Realisierung der Wachstumsprojekte.

Nahoru